Uluwatu und Padang Padang Beach

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Vom touristischen Uluwatu Tempel zum wunderbaren Yoga Searcher

Mit meinem persönlichen Fahrer Leo komme ich nach zwei Stunden von Canggu in Uluwatu an. Das ist eigentlich keine weite Fahrt, aber der Verkehr ist die Hölle und der Bottleneck ist der Flughafen. Mein Rencang Family Homestay begrüsst mich herzlich und ich kann mir sogar ein Zimmer aussuchen, unten ist das Bad im Freien, die Zimmer unten sind wohl frisch gestrichen, aber sehr einfach eingerichtet. Oben hat die Dusche keinen Vorhang und an der Decke ist Schimmel. Ich entscheide mich trotzdem für oben und zahle meine 700000 Rp. (44 Euro) für zwei Nächte ohne Frühstück. Leider ist der Pool nicht nutzbar, er ist grün und abgesperrt. Die Anlage ist sonst sehr schön und super in Gehdistanz zwischen Uluwatu und Padang-Padang Beach gelegen.

Meinen Hunger stille ich im Muz Kitchen Restaurant nebenan, das gehört zum Yoga Searcher und bietet exzellentes veganes und vegetarisches Essen, ist aber auch entsprechend teuer. Ich zahle für meinen veganen Burger und den leckeren Smoothie 120000 Rp. Der Yoga Searcher bietet bis zu viermal täglich Yoga. (7.30/10.00/17.30 und manchmal auch später)

Perfekt, dass dieser wunderbare Yoga Searcher mit seinem fantastischen Restaurant Muz Kitchen direkt neben meinem Homestay liegt. Zum Frühstück gibts vegane Pancakes und einen Cappuccino mit Mandelmilch, danach gehe ich zum Vinyasa Yoga. Der Yoga Shala überblickt den Pool, den Palmen säumen, mein Blick schweift bis hin zum Meer. Ich geniesse die anstrengende Yogastunde in vollen Zügen!

Erwartungsvoll gehe ich die angeblich 200 m zum Uluwatu Strand. Vorbei an Parkplatz, unzähligen Warungs (Restaurants) und Bars mit lauter Musik sowie Menschenmassen (es ist Sonntag) bewege ich mich die steilen Treppen zum Strand hinunter. Der beginnt in einer Höhle und ist grobkörnig hell. Hier ist extrem viel los, viele Leute bestaunen die Höhle und schauen den Surfprofis beim Wellenreiten auf dem Riff zu. Die Steilküste ist beeindruckend, die Leute balancieren über die Steine und Korallen am schmalen Strand entlang. Ich suche mir einen Platz, um kurz wenigstens ins Wasser einzutauchen. An Baden gehen ist hier bei Ebbe nicht zu denken. Also gehe ich leicht enttäuscht die vielen Treppen wieder hinauf. Oben ist das Single Fins Restaurant / Bar / Club, wo sich die Leute auf den Hockern quetschen, um bei lauter Clubmusik den Surfern in der Ferne zu zusehen. Das hatte ich mir hier alles ruhiger vorgestellt!

Zurück in meinem Rencang Family Homestay lasse ich mich spontan vom Personal per Motobike Taxi zum berühmten Uluwatu Tempel bringen. Nach meinem Unfall in Vietnam habe ich nicht wirklich Lust alleine auf der Insel Moped zu fahren. Er nimmt 50000 Rp. für Hin- und Rückfahrt. Ich bin 17:30 Uhr am Tempel, der Eintritt kostet 30000 Rp., die Kecak Tanzaufführung 100000 Rp., Start 18 Uhr. Der Amigo begleitet mich sogar in den Tempel, sagt mir aber später, dass er noch nie dort war, was ich ihm nicht wirklich glauben kann! Ich sehe schon von weitem, dass ich für einen guten Sitzplatz in der Arena eindeutig zu spät dran bin. Egal, ich schaue mir vorher noch den unspektakulären Tempel an, der beeindruckend auf der Klippe liegt. Wenigstens die Küste ist sehenswert, vor allem in der Abenddämmerung. Zurück bei der Arena mit der Tanzaufführung kann ich froh sein einen Stehplatz zu haben, von dem ich etwas sehen kann. Es ist sehr liebevoll moderiert, man spricht von Weltfrieden und wie viele Völker friedlich in dieser Arena zusammen sitzen. Dann kommen die etwa 40 singenden Männer, die um das Feuer tanzen und die schmucken Frauen. Gut und schön, aber extrem touristisch!

Der Padang Padang Beach ist in 20 Minuten zu Fuss vom Homestay zu erreichen. Er hat sehr viel weniger Restaurants und Souvenir Stände, als der Uluwatu Strand. Das gefällt mir schon besser, ausserdem ist er viel länger und man bekommt sogar ein schattiges Plätzchen unter einer Yukka Palme. Auch hier sind Reefbooties von Vorteil, weil man wieder über Korallen laufen muss. Zum Glück habe ich noch etwas Flut erwischt.

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