Maui – Big Beach, Kihei, Waihee Ridge Trail
Maui ohne Auto geht nicht
Hawaii ist der Aloha Staat von Amerika und zum American Way of Life gehören eindeutig Autos. Daher haben hier nicht nur die Einheimischen, sondern auch alle Touristen einen Mietwagen. Ohne Auto fühlt man sich irgendwie nicht zugehörig bzw. fehl am Platz. Auch wenn es auf Maui ein Busnetz gibt, so reicht selbiges nicht, die populärsten und schönsten Orte, wie den Big Beach oder die Road to Hana zu sehen. Daher leihe auch ich mir einen Wagen, die Einwegmiete von Lahaina (Anmietung in Kaanapali) nach Kahului schlägt mit heftigen 60 Dollar zu buche. Ich buche über die deutsche Avisseite und muss keine Steuern zahlen, erhalte die kleinste Kategorie somit für 48 Dollar am Tag. Was ich nicht erwartete, die Kategorie Compact Sub (die ich angeblich buchte) ist hier ein Smart. Nach ewigem hin und her, war die Dame bereit mir die Kompaktklasse zu geben.
Das erste Ziel mit meinem Mietwagen ist das Iao Valley. Dort zahlt man 5 Dollar Parkgebühr und kann eigentlich keine 30 Minuten wandern, weil die Wege wegen dem Sturm vor einem Jahr geschlossen sind. Ausserdem ist alles asphaltiert, recht touristisch, aber die Aussichten ins Tal sind trotzdem schön. Die Sonne brennt bei über 30 Grad vom Mittagshimmel. Da kann man nur eine Siesta machen, ich mache meine in der Shoppingmall Queen Kaahumanu Center in Kahului.
Anschliessend fahre ich zum viel empfohlenen Waihee Ridge trail. Die Wanderung geht stetig den Berg hinauf, daher bin ich froh, dass die Sonne bereits tiefer steht. Es ist 15:30 Uhr als ich starte, der Wanderweg ist überraschend leer. Die Aussichten auf das Meer und die grünen Berge sind toll. Nach einer Stunde erreiche ich das Ziel, eine Aussichtsplattform mit Picknicktisch. Man sollte für die gesamte Wanderung etwa 2,5 Stunden einplanen, Turnschuhe reichen.
Am nächsten Tag sehe ich mir noch den Big Beach an, den erreicht man eben auch nur mit dem Mietwagen. Er liegt südlich von Kihei im Makena State Park. Kihei ist ein nettes Städtchen am Meer mit einigen Resorts, einem Markt (wo überteuert Asiaten Souveniers verkaufen), Starbucks und weiteren Fastfoodketten. Die Strände sind wirklich schön hier, Parken ist im Makena State Park gratis. Der Strand ist wunderschön, der Wellengang heftig, heute schnorchelt hier niemand. Einer trainiert wohl für den Ironman. In der Ferne sehe ich den Molokini Krater, wohin Schnorchel- und Tauchausflüge angeboten. Ich habe mich aufgrund der absolut überteuerten Preise dagegen entschieden. Die beste Company dafür ist wohl Pacific Whale Foundation, sie nehmen für den Schnorchelausflug ganze 130 Dollar, tauchen kann man die Molokini Backwall und die Turtle Bay (2 Flaschen) mit Lahaina Divers für 200 Dollar. Das ist einfach zu viel.