Costa Rica – Monte Verde

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Das Abenteuerparadies Monte Verde

Der Transfer nach Monte Verde ist voll. Wir sind recht schnell am See, von dort geht es aufs Boot. Die Fahrt über den See ist idyllisch, alles so schön grün. Am Ufer angekommen, müssen wir ein Stück laufen, da will man keinen Rollkoffer haben. Zum Glück regnet es nicht. Es sind drei Kleinbusse, die auf der anderen Seite warten. Wir fahren nun nach Monte Verde, es geht über unbefestigte Serpentinenstrassen. Es regnet in Strömen als wir ankommen, wir checken im bereits gebuchten Casa Tranquilo Hostel ein, ein Doppelzimmer mit eigenem Bad kostet uns hier 15 Dollar pro Person/Nacht. Das Hostel wurde mir empfohlen und da Monte Verde wirklich klein ist, war ich dafür das Hostel zu buchen. Man kann es nur über die hosteleigene Seite buchen, es gehört einem Schweiz-Costaricaner namens Marco, der das Hostel gerade umbaut und modernisiert. Das Frühstück ist inklusive und mit Banane, Melone, Papaya, Toast, Butter auf Nachfragen und Eiern und Kaffee oder Tee, gar nicht so schlecht.

Beim Ziplining mit 100% Aventura wundern wir uns wie viel los ist. Natürlich haben wir wiedermal irgendeine doofe Amigruppe erwischt, dadurch ist ziemlich Massenabfertigung angesagt. Uns werden die Sicherungsgurte angezogen, dann gibt es eine kurze Einführung ins Ziplining, damit wir das auch gut überstehen und uns anschliessend keine Finger fehlen. Vor uns liegt das längste Ziplining Südamerikas, mit einer Strecke von 1,5 km über die Schlucht, Kopf voraus im Superman Stil, wenn man will. Ich freu mich riesig drauf, für 50 Dollar bekommen wir 13 aufregende Stationen. Die ersten sind kurz und gehen von Baum zu Baum durch den Dschungel, dann werden sie länger und bald sind wir am Abseiling, wo sie mich recht schnell ablassen, dann gehts bald über die Schlucht, erst normal, dann im Superman Kopf voran. Er ruft noch, lass die Hände zusammen und ich mache sie auf und filme mit der GoPro, darauf gerät die ganze Sache ins Schlingern, leicht beängstigend mit der Schlucht unter mir. Zum Schluss kommt der Mega Tarzan Swing, wo man kurz einen freien Fall hat und dann ausschwingt. Ich bin mir nicht sicher gewesen, ob ich das mache, aber jetzt steht man irgendwie hier oben und kann zum Glück nicht sehen was kommt. Ich gehe die lange Brücke vor, vorn angekommen, machen die zwei wieder extrem routiniert ihren Job. Ich stecke in einem Klettergurt und halte zwei blaue Seile fest und dann werde ich in die Tiefe gezogen. Ich schreie den ganzen Dschungel zusammen. Ein ganz tolles Erlebnis, bin froh 100% Aventura gewählt zu haben!

Zurück in Monte Verde stärken wir uns erstmal bei lokalem Comida (Essen), ich will unbedingt noch zu dem Ficus Tree Climb. Der wurde mir mehrfach wärmstens empfohlen. Dieser Tree Climb ist auf maps.me eingezeichnet, vor Ort jedoch nicht ausgeschildert! Wir finden mitten im Wald ein paar alte Feigenbäume die man offenbar hoch klettern kann. Herrlich untouristisch. Wir staunen, wie hoch man hier im Baum steigen kann. Der Baum ist quasi abgestorben und ausgehöhlt, wenn man mutig ist, klettert man bis ganz oben hin. Was nicht so sehr das Problem ist, aber hinunter zu kommen ist nicht so leicht. Abendessenempfehlung Taco-Taco, dort bestellt man an der Theke, das Essen ist nicht ganz so überteuert.

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